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Firmenchronik

Am 1. Januar 1930 gründeten Herr Jakob Eller sen. und seine Ehefrau Josefine geb. Scheuer ein Beerdigungsinstitut in Wittlich, Zur Schweiz 10. Da bereits im Folgejahr 1931 der Gründer verstarb, machte sich dessen Ehefrau daran, das Unternehmen im Sinne des Verstorbenen weiterzuführen.

Am 1. Januar 1937 übernahm der Sohn Jakob Eller jun. und dessen Ehefrau Sybille geb. Schrot das Unternehmen. Zur damaligen Zeit wurden Trauerfahrten bzw. Bestattungen noch mit Handwagen und Pferdedroschke durchgeführt.

So war es ein besonderes Ereignis für die Wittlicher Bevölkerung, als im März 1938 die Firma Eller-Schrot mit einem PKW Typ Adler und Leichentransport-Anhänger zwecks zeitgemäßer Bestattung aufwarten konnte (siehe Bild oben).

Zur Jahreswende 1939/1940 wurde das erste kompakte Bestattungskraftfahrzeug - ein Opel Blitz mit Mitfahrerkabine für Trauergäste - in Betrieb genommen.

Durch diese Investition konnte das Unternehmen seine Tätigkeit über die Stadtgrenzen Wittlichs hinaus ins Kreisgebiet ausdehnen.

Im August 1944 wurde Jakob Eller jun. zum Kriegswehrdienst einberufen. Seine Ehefrau Sybille Eller übernahm fortan das Bestattungsunternehmen. In der berüchtigten Bombennacht auf Wittlich (Weihnachten 1944) wurde auch das Bestattungsfahrzeug vollständig zertrümmert. Trotz dieses herben Verlustes ging das Bestreben um die Fortsetzung bzw. Wiederaufbau des Unternehmens weiter - es wurde ein neues Bestattungskraftfahrzeug vom Typ Opel Blitz erworben.

Am 5. Februar 1948 kehrte Jakob Eller aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Nach der Währungsreform bemühte er sich - trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage - das Unternehmen zu modernisieren und auch zu vergrößern.

Im Jahre 1951 dann wurde das Bestattungsunternehmen in den neu gegründeten "Landesfachverband Bestattungsgewerbe Rheinland-Pfalz" aufgenommen und das Bestattungsfachzeichen verliehen. Im gleichen Jahr wurde ein neuer Bestattungskraftwagen, ein Opel Kapitän, angeschafft. Aufgrund seines schweren Kriegsleidens und dem steigenden Arbeitsaufwand war es Herrn Eller nicht weiter möglich, ohne die Einstellung einer Hilfskraft den geschäftlichen Anforderungen nachzukommen.

Am 8. Mai 1952 trat nach abgeschlossener Schreiner-Gesellenprüfung Herr Waldemar Eis aus Bergweiler in das Unternehmen ein. Um dem stetig steigenden Raumbedarf gerecht zu werden, bezog das Unternehmen im Jahre 1957 neue Räumlichkeiten in der Unteren Kordel 7 in Wittlich.

Am 1. Juli 1965 zwang der sich stetig verschlechternde gesundheitliche Zustand von Herrn Jakob Eller diesen, sein Unternehmen in die bewährten Hände seines Mitarbeiters Waldemar Eis und seiner Ehefrau Helma, geb. Thieltges, zu übergeben.

Sich dieses Vertrauens würdig erweisend unterzog sich Herr Eis diversen Lehrgängen und Prüfungen vor dem Bundesverband des Deutschen Bestattungsgewerbes e.V. und legte am 9. Februar 1969 sein Bestatterfachdiplom vor dem zuständigen Prüfungsausschuß in Düsseldorf ab.

Das Unternehmen widmete sich von nun ab ausschließlich der Durchführung von Bestattungen einschließlich aller damit in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. Um dem Fortschritt und den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, wurde neben dem Kauf neuzeitlicher Bestattungswagen auch Bestattungszubehör (Devotionalien) angeschafft sowie das Dienstleistungsangebot dahingehend erweitert, dass alle Formalitäten im Trauerfall erledigt werden konnten.

Im Jahr 1991 erlag Herr Waldemar Eis einer schweren Krankheit, so dass seine Ehefrau Helma als Geschäftsführerin das Bestattungsunternehmen mit mittlerweile 5 Angestellten übernahm. Leider verstarb auch Frau Eis nur knapp zwei Jahre später, so dass das Bestattungsunternehmen seit dem 1. März 1993 vom Sohn Guido Eis geführt wird.

Der neue Firmeninhaber Guido Eis erwarb am 15. Februar 1995 das Diplom zum "Fachgeprüften Bestatter" (später dann noch die Ausbildung und Prüfung zum "Funeral Master").

Im Jahr 2001 eröffnete der Geschäftsinhaber eine Zweigstelle in Maring-Noviand / Mosel. Guido Eis ist wie seine Vorgänger stets bemüht, das Bestattungsunternehmen Eller-Schrot zeitgemäß und pietätvoll zu führen.

Im Jahre 2005 hat Guido Eis die Prüfung zum "Bestatter-Meister" - funeral master - erfolgreich abgelegt. Im gleichen Jahr kann das 75jährige Firmenjubiläum gefeiert werden.