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Berichte

Pressebericht zur Ausstellung : "Über Sterben und Tod"


Fotoausstellung: "Über Sterben und Tod"

Sterbebegleitung

Oft fragen mich Menschen Was denn am schwersten sei bei einer Sterbebegleitung Meine schwerste Situation war folgende Als der Mann den ich nur vier Tage kannte und der dennoch in meinem Arm gestorben war als man diesen Mann beerdigen wollte und man den Weg von der Leichenhalle zum Grab begann da wurde der Sarg hinaus getragen Es folgte eine lange Stille Niemand der wenigen Menschen stand auf um dem Sarg zu folgen Dieser Platz der hinter dem Sarg war doch der Platz der nächsten Angehörigen Irgendwann stand ich auf und ging Und so ging ich als erster hinter dem Sarg eines Menschen den ich erst viermal gesehen hatte Und dennoch und ich weiß nicht wieso liefen Tränen über mein Gesicht  

An der Schwelle des Abends

Die Kraft Die mich einst Umher trieb Treibt mich weiter Voran Auf meinem Weg Manchmal Erstaunt mich meine Geschwindigkeit Lässt mich taumeln Manchmal stürzen Und dennoch geht es weiter Hinab zum Ziel Zur Schwelle meines Abends  

Jesu Kreuz

Nicht einmal dein Kreuz Konntest du alleine tragen Jesus Brauchtest Hilfe Warst so klein So schwach Du nahmst sie an Erzwungen Freiwillig In der Annahme liegt deine Größe Mein Herr und mein Gott


"Tag der offenen Tür" zum 75jährigen Firmenjubiläum

Am 4. Juni 2005 feierte Eller-Schrot Bestattungen das 75jährige Firmenjubiläum. Hier finden Sie ein paar bebilderte Eindrücke von der Veranstaltung, bei der u.a. das Blasorchester Wittlich musizierte.


Presse: Guido Eis erster Bestattungsmeister im Landkreis

Nichts ist so einfach, wie es aussieht, auch der Beruf des Bestatters nicht. Nun hat die Zunft im Kreis Bernkastel-Wittlich ihren ersten Meister gefunden: Er heißt Guido Eis. Den Betrieb führt Guido Eis bereits seit 1993. Das Geschäft kennt der inzwischen 40-Jährige also durch und durch. Er ist hineingewachsen, denn das Bestattungsunternehmen Eller-Schrot, gegründet schon 1930, führte lange Jahre sein Vater Waldemar. Eller-Schrot war eine echte Instanz in der Säubrennerstadt und ist es bis heute geblieben. Jetzt hält Eis ein Dokument in Händen, das ihn als Meister seiner Zunft auszeichnet: der erste im ganzen Landkreis.Was er auf dem Weg dorthin gelernt hat, wird er nun häufig gefragt. Tote unter die Erde zu kriegen, könne so schwer doch nicht sein. Weit gefehlt. Wenn im Western der Totengräber seinen Hut ablegt und den letzten Sargnagel in den Deckel hämmert, hat das nichts mit der heutigen Realität im Geschäft zu tun. Schon bei den Begrifflichkeiten fängt es an. Nicht Sargnagel – es wären ohnehin Schrauben -, sondern Sargtulpen, nicht Totenzettel, sondern Trauerbilder, nicht Leichenwagen, sondern Bestattungskraftwagen, und der ist nach einer DIN gebaut. Schließlich darf nur der Bestatter Verstorbene transportieren, und der muss strengstens auf die Hygiene achten. Zuvor jedoch braucht er das Feingefühl von Psychologen. "Wir trainieren das Beratungsgespräch mit den Angehörigen", berichtet Guido Eis. In kürzester Zeit müssen sie zahlreiche Entscheidungen treffen und stoßen dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Behutsam führt der Bestatter sie durch das Labyrinth der Möglichkeiten, denn: "Das Recht am Verstorbenen haben die Angehörigen." Wo und wie aufbahren, im verschlossenen Sarg, hinter Glas in der Leichenhalle, in einem wohnlichen Raum beim Bestatter oder, ganz intim, wie früher im eigenen Haus? See-, Urnen- oder Erdbestattung, Bestattung im Boden oder in den, aus südlichen Ländern bekannten, vielstöckigen Kolumbarien? Rechtsvorschriften und Friedhofsplanung, ansteckende Krankheiten und vorbeugende Impfungen seiner inzwischen acht Mitarbeiter, die passende Software, Einbalsamieren und das Ausheben des Grabes: Eis hat, wie jeder moderne Arbeitgeber, vieles zu können, zu berücksichtigen und zu beachten."Ich kann in diesem Beruf keinen 16-jährigen Schulabgänger ausbilden", sagt Eis, "der wäre hoffnungslos überfordert." Im Dezember fing bei ihm ein 25-Jähriger an, das geht schon eher. Eis empfindet seinen Beruf nicht als sonderlich belastend. Er habe im Leben wahrscheinlich nicht weniger Freude als jeder andere auch. Ein Friedhofsfreak ist er nicht geworden: Weder den Pariser Père Lachaise noch den Wiener Zentralfriedhof hat er je gesehen. Im Urlaub auf Bali allerdings wurde er Zeuge einer opulenten Feuerbestattung, da hat er sich auch in die Reihen der Prozession eingeweiht. "Daraufhin sparen die Balinesen ihr ganzes Leben lang", sagt er, noch heute tief beeindruckt.


Teilnahme an TV-Dreharbeiten "Alarm für Cobra 11" RTL


Aufbahrung in Bali

Das wichtigste Fest für einen Balinesen findet nach seinem Tod statt. Da der Tod nichts Endgültiges markiert, sondern nur den Übergang von einer Existenz in eine hoffentlich bessere darstellt, ist die Verbrennung ein fröhliches Fest.

Ein Verbrennungsturm, dessen Form von der Kastenzugehörigkeit abhängt, wird in Auftrag gegeben. Verwandte und Bekannte reisen von überall her und der Zeremonietag beginnt mit einem üppigen Festmahl.

Anschließend werden die sterblichen Überreste auf dem Turm plaziert und von den jungen Männern des Dorfes zum Verbrennungsplatz gebracht.

Auf dem Weg wird er mehrfach gedreht, damit die Seele in Verwirrung gerät und unter gar keinen Umständen den Heimweg findet. Auf dem Verbrennungsplatz werden die Überreste in den Sarkopharg umgebettet, der schließlich entzündet wird.

Die Asche des Verstorbenen wird dem Meer übergeben - damit ist die Seele nun frei.


Ausgrabung eines 1943 verstorbenen Soldaten

Ausgrabung eines 1943 verstorbenen Soldaten auf dem Kriegsgräberfeld Wittlich Burgstraße.

Der Soldat wurde dann auf die Kanalinsel Jersey überführt und dort auf Wunsch der Angehörigen wieder beigesetzt.

Anbei auch ein Dankesschreiben der Royal British Legion.